Die Rekonstruktion der Brust nach einer erfolgreichen Tumorentfernung bei Brustkrebs ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung des Selbstbewusstseins und der Lebensqualität von betroffenen Frauen. In der Welt der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie gibt es jetzt aufregende Neuigkeiten: Eine bahnbrechende Studie zeigt, dass die Brustrekonstruktion durch Eigenfetttransplantation keine höhere Rezidivrate mit sich bringt. Mit anderen Worten, die Wiederherstellung der Brust mithilfe von Eigenfett ist risikoarm und bietet eindrucksvolle ästhetische Ergebnisse.

Die Alternative zur Implantat-basierten Brustrekonstruktion

Die Eigenfetttransplantation zur Brustrekonstruktion kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Neben dem bewährten Verfahren mit Implantaten gewinnt die Methode der Fettabsaugung und Transplantation der Fettzellen zunehmend an Bedeutung. Hierbei werden Fettzellen beispielsweise aus dem Oberschenkel des Patienten entnommen und sorgfältig aufbereitet. Anschließend wird das Fett in die gewünschte Region der Brust eingebracht. Dieses Verfahren ermöglicht nicht nur eine natürlichere Optik, sondern kann auch dabei helfen, Ungleichheiten und Asymmetrien auszugleichen.

Die überzeugenden Ergebnisse der Studie

Die jüngsten Studienergebnisse zeigen, dass Frauen, die eine Eigenfetttransplantation zur Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung durchführen lassen, kein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv (Wiederkehr des Tumors) tragen. Dies ist eine ermutigende Entwicklung, die betroffenen Frauen die Möglichkeit bietet, ihre Brust auf natürliche Weise wiederherzustellen. Hierbei besteht laut Studie kein erhöhtes Risiko, dass der Tumor wiederkehrt.

Ästhetische Ergebnisse und gesteigertes Selbstbewusstsein bei Brustaufbau mit Eigenfett

Die ästhetischen Ergebnisse der Eigenfetttransplantation sind beeindruckend. Im Vergleich zu Implantaten bieten sie ein natürlicheres Aussehen und eine weichere Haptik, da das transplantierte Gewebe aus dem eigenen Körper stammt. Dies führt zu einer gesteigerten Zufriedenheit und einem erhöhten Selbstbewusstsein bei den Patientinnen.

Schlussfolgerung

Die Eigenfetttransplantation als Methode zur Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung ist eine vielversprechende Option der Brustaufbaus. Frauen, die diese Methode in Betracht ziehen, können nun mit Zuversicht in ihre Zukunft blicken, ohne die Angst vor einem erhöhten Rezidivrisiko. Wir hoffen, dass diese Entwicklung dazu beiträgt, die Lebensqualität und das Selbstvertrauen von Brustkrebsüberlebenden weltweit zu verbessern.

Link zu weiterführenden Informationen ( Englisch ) auf www.medscape.com

Quelle: Plast Reconstr Surg. 2016;137(2):385-393

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